Schnorrs Münchhausiaden
Unter den Nachahmungen nehmen die Bücher von Heinrich Theodor Ludwig Schnorr (1760-1835) eine besondere Stellung ein. |
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Der erste Band seiner Parodie auf Bürgers Münchhausen-Bücher von 1786 und 1788 erschien bereits 1789. Das anonym herausgegebene Buch trägt den Titel Nachtrag zu den wunderbaren Reisen zu Wasser und Lande, und lustige Abentheuer des Freyherrn von Münchhausen, wie er dieselben bey der Flasche im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt. Hinter dem fiktiven Verlagsort Koppenhagen verbirgt sich der Verlag Franzen und Grosse in Stendal. Durch diesen Titel gibt sich der Druck als zweiter Band von Bürgers Wunderbare Reisen zu Wasser und Lande (man beachte wie wörtlich Übernahme des Titels!) und als eine Fortsetzung der darin erzählten Jagd- und Seeabenteuer aus. Schnorr erfindet zwei Erzähler, die Brüder Jürgen und Hennige Küper, letzterer Küster an der Kirche zu Bodenwerder. Schnorrs Münchhausen wird eine fiktive Biographie zugeschrieben, die sich zum Teil mit der Lebensgeschichte des Freiherrn Hieronymus von Münchhausen überschneidet. Schnorr muss – wohl durch persönliche Kontakte – intime Kenntnisse von der Münchhausen-Familie besessen haben. Vor allem in den Jagd-Erzählungen parodiert Schnorr die Episoden Bürgers durch maßlose Übertreibung. Seine Sprache in schlichter als die Bürgers, er kann sich aber in der ironischen Erzählweise durchaus mit seinem Vorbild messen; im weiteren Verlauf seiner Erzählungen entwickelt er eine bisweilen bissige Ironie in seinen zeitgeschichtlichen Anspielungen. Einige Jagdgeschichten sind mit direkten Hinweisen auf die Vorbilder versehen; Schnorr erweitert auch Bürgers Parodien naturwissenschaftlicher Erkenntnisse und dessen Technik des eigentümliche Herbeierzählen von Ereignissen gekonnt fort. Anders als Bürger, der über menschliche Ausscheidungen und Liebschaften eher zurückhaltend erzählt, fügt Schnorr deftige fäkalische und sexuelle Elemente ein, wie sie das Leserpublikum damals erwartete. Schließlich ergänzt er die Erzählungen durch eine Elegie auf den Tod des Freyherrn von Münchhausen, als ein Denkmal von seinen Freunden und Verehrern. 1791 heißt es in der Besprechung der Allgemeinen deutsche(n) Bibliothek: Wär es an der ersten Sammlung dieser Possen nicht genug gewesen? O gewiß mehr, als genug, und für den Leser von einigem Geschmack schon zu viel. Indeß diese Fortsetzung ist einmal da, und wird, das sind wir überzeugt, schon ihr Fortkommen unter den Leuten finden. Das Glück der bösen Fürsten und der schlechten Schriftsteller wird so lange blühen, als bey weitem der größeste Theil der Menschen in Trägheit und im Ungefühl seiner eignen Kräfte schmachten wird. Thäten diese Dinge nicht, wie ließe es sich denken, daß jemand Geld für Romane, Gedichte u. dergl. ausgeben sollte, die er im Nothfall eben so gut, vielleicht noch besser selbst machen könnte. Wo sollten z. B. die neuen Originalromane (bis heut dato 38 Bände!) und ihre ganze Sippschaft, deren Name Legio ist, Leser finden, wenn diese sammt und sonders zu der so simpeln Einsicht gelangten, daß der einfältigste unter ihnen klug genug wäre, mit der leichtesten Mühe eben solche Begebenheiten und Charactere selbst zu erfinden, und zu schildern: wenn sie es nicht bequemer fänden, in ihren Lehnstühlen oder Kanapees zur Beförderung der Verdauung, schlechte Romane zu lesen, als zu schreiben? Eben so würde es diesen Münchhausischen Reisen gehn. Welcher auch noch so mittelmäßige und beschränkte Kopf hat nicht Witz übrig, wenn er nur wollte, solche Abentheuer, wie sie hier aufgetischt werden, zu erdenken? Abentheuer und Fiktionen ohne die mindeste Spur von Sinn, Zweck und Wahrscheinlichkeit, Uebertreibungen, die weniger durch Zügellosigkeit überraschen, als durch Einförmigkeit ermüden: als da sind: „wie dem Reisenden sein Jagdhund, weil er Rebhühner in seinem Magen wittert, ihm im Schlafe die Rebhühner mit sammt dem Magen herausfrißt, wofür er sich einen Schweinsmagen einnähen läßt; wie er aus einen Wallfisch reitet, mit einem Hayfisch kämpft und ihn besiegt, wie er drey Kanonenkugeln von 24 Pf. mit der Hand auffängt, einen Löwen zerreißt, auf einem Strauß in den Mond reitet u. s. w. Die in der Vorrede, Dedikation und sonst hie und da vorkommenden Anspielungen und Spöttereyen, zum Theil auf hohe Personen, müßten, um verzeihlicher zu werden, wenigstens feiner seyn.“ Allgemeine deutsche Bibliothek. 98. Bd. Berlin und Stettin 1791, S. 613.
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Der Nachtrag zu den wunderbaren Reisen verkaufte sich so gut, dass Schnorr 1794 eine Fortsetzung des Zweyten Theils wieder bei Franzen und Grosse in Stendal veröffentlichte. Diesmal nennt Schnorr als Herausgeber und Erzähler Hieronymus von Münchhausen persönlich. Mein erstes, aber damit ich denen unberufenen Herren Autoren den Spaß nicht verderbe, und weil doch auch manches von meinem Eigenthum darin enthalten ist. Als Erscheinungsort ist Bodenwerder genannt. Das Buch enthält Des Freyherrn von Münchhausen wunderbare Begebenheiten, eine Aneinanderreihung von Seeabenteuern im Stile Bürgers. Die Angabe Drittes Bändchen täuscht; es handelt sich um den zweiten Band von Schnorrs Nachtrags, da dieser als ersten Band Bürgers Münchhausen zählt. |
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Ein Jahr später brachten Franzen und Grosse eine zweite Auflage des Nachtrags heraus. Der historische Freiherr von Münchhausen ärgerte sich nach zeitgenössischen Berichten über die Bücher von Bürger und Schnorr, die noch zu seinen Lebzeiten erschienen (er starb 1797), da er sich diffamiert und seiner unverwechselbaren Fabulierkunst beraubt fühlte.
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Professor Dr. Gottfried Christoph Beireis
Schnorr konnte bei seinen Erzählungen auch auf Erinnerungen
an seine Studentenzeit in Helmstedt zurückgreifen. Dort lehrte der Arzt,
Physiker und Chemiker Gottfried Christoph Beireis, „ein Zeitgenosse des
historischen Münchhausen, zehn Jahre nach diesem geboren (1730) und 1809 in
Helmstedt, wo er die meiste Zeit seines Lebens verbrachte, gestorben.
Beireis, bereits zu Lebzeiten eine Legende und wie May ein ›Star‹, zu dem
man neugierig-verehrungsvoll pilgerte, war der Inbegriff des etwas wirren
Polyhistors und gelehrten Sonderlings, freilich mit viel Schalk im Nacken
und großer pseudologisch fundierter Überzeugungskraft, der durch
Übertreibungen zu beeindrucken suchte, sich seinerseits aber durch rationale
Einwände, anekdotischer Überlieferung zufolge, überhaupt nicht beeindrucken
ließ.“
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Gottfried Christoph Beireis (1730-1809) war ein deutscher Arzt, Physiker und Chemiker. Im Alter von 20 Jahren begann der mittellose Beireis ein Studium der Theologie in Jena, strebte aber das enzyklopädische Wissen eines Polyhistors (Universalgelehrter) an und studierte Physik, Chemie und Medizin bei Georg Erhard Hamberger. Bereits mit 25 Jahren verfasste er eines seiner wenigen Bücher „Über den Nutzen und die Unentbehrlichkeit der Naturgeschichte“. 1753 bis 1756 war er auf Reisen und muss damals schon durch chemische Erfindungen Geld verdient haben. Mit 26 Jahren nahm er an der Universität Helmstedt bei dem berühmten Arzt Lorenz Heister das Studium der Medizin auf. Dabei war er so erfolgreich, dass er, ohne den Doktorgrad (den er wenige Monate danach 1762 erhielt) erreicht zu haben, im Jahre 1759 zum Professor für Physik (als Nachfolger des im gleichen Jahr verstorbenen Johann Gottlob Krüger) und zum zweiten Professor für Chemie ernannt wurde. 1801 wurde er zum auswärtigen Mitglied der Göttinger Akademie der Wissenschaften gewählt. Er lehrte in Helmstedt in zahlreichen Fächern und erhielt auch eine dritte Professur in Medizin sowie diverse Titel wie „Hofrat“ und 1803 „Leibmedicus“ des Herzogs von Braunschweig und Lüneburg Karl Wilhelm Ferdinand. […] Seine umfassenden chemischen Kenntnisse, die er auch gern in Vorlesungen zeigte, trugen ihm den Ruf des Alchemisten ein (er wurde Magus von Helmstedt genannt), womit man sich den Wohlstand von Beireis erklärte. Beireis selbst förderte diesen Ruf durch Geheimniskrämerei und Andeutungen (wie über den Besitz eines großen Diamanten, Goldmacherei, Reisen bis nach Indien u. a.). Daher bezeichnete ihn der Kulturhistoriker Johannes Scherr als „gelehrten Sonderling […], welcher unter anderem behauptete, einen Diamant von 6400 Karat Gewicht zu besitzen, den der Kaiser von China bei ihm versetzt hätte“. Beireis weigerte sich aber, Anhängern der damals einflussreichen Rosenkreuzer Unterricht in Chemie bzw. Alchemie zu geben. Er scheint seinen Wohlstand teilweise durch chemische Erfindungen (Farbstoffe, Essigherstellung) begründet zu haben. Seine Veröffentlichungen zur Chemie erschienen meist in den Chemischen Annalen von Lorenz von Crell.
Aus seiner Zeit in Helmstedt sind in der in Helmstedt
ansässigen Beireis Apotheke noch ein Danklied und ein
Geburtstagsgedicht für ihn erhalten. Sie spiegeln wider, wie Beireis auf und
für die Menschen Helmstedts gewirkt hat. Auch zum fünfzigsten Jahrestag
seiner Ernennung zum Professor am 29. Mai 1809 wurde solch eine Ode
verfasst. Beireis trug seltene und seltsame Gegenstände in einer Art
Kunstkabinett zusammen. Darunter waren aber auch physikalische Apparate,
deren Grundstock die Sammlung des 1726 verstorbenen Professors in Helmstedt
Johann Andreas Schmid bildete. In der Sammlung waren auch Bilder aus der
Cranach-Werkstatt und Peter Paul Rubens und die berühmten mechanischen
Apparate von Jacques de Vaucanson (die Ente, der Flötenspieler und ein
Trommler), die er 1808 wohl komplett an die französische Regierung verkaufte
und auf einen Gesamtwert von 800.000 Livres geschätzt wurde. Als kurz darauf
die Ruhr in Helmstedt wütete, zählte auch der fast 80-jährige Beireis zu
ihren Opfern. Nach kurzer Krankheit starb er am 18. September 1809. So
musste er nicht mehr erleben, wie der Mittelpunkt seines Lebens, die
Helmstedter Universität, im Jahre 1810 auf Befehl Jérôme Bonapartes
geschlossen wurde. Die Reste seiner Sammlung wurden nach seinem Tod
versteigert bis auf die Instrumente, die an die Universität fielen und die
heute teilweise von der Universität Braunschweig bewahrt werden, darunter
die Magdeburger Halbkugeln und eine Luftpumpe aus dem Besitz von Otto von
Guericke. Zum Nachlass gehörten auch 100.000 Taler.
In den 1860 veröffentlichten „Nachrichten über Gottfried Christoph Beireis, Professor zu Helmstedt von 1759 bis 1809“ schreibt Carl von Heister: „In der Fechtkunst errang er die Meisterschaft; er bildete sich zum kunstgerechten Reiter aus und erlangte große Fertigkeit im Schießen. Da bekundeten sich Kraft, Muth, Geschick, allein eben hier haften auch die Geschichtchen in großer Menge, die Beireis bis in das höchste Alter so gern vortrug. Wollen wir dem phantasiereichen Mann rechten, daß jene einige Ausschmückungen erfahren hatten? Werden doch die Erlebnisse dem Wahrhaftesten nach wenigen Decennien Wahrheit und Dichtung. In den späteren Jahren hatten aber die Erzählungen eine feste Gestalt gewonnen, und der Hofrath erwies sein enormes Gedächtniß, indem er auch im Detail nicht abwich. Wir möchten gleich hier hervorheben, daß Beireis eigentlich ein Münchhausen nicht war. Er erfand die Geschichten nicht, sondern diese hatten in der Regel thatsächliche Begründung und sind wohl von den Schnurren zu unterscheiden, welche er lediglich als solche zum Besten gab.“ (S. 25f.)
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Gottfried Christoph Beireis. Gemälde |
Gottfried Christoph
Beireis. Von links nach rechts: Pastellbild, Ausschnitt. Ehemals im Besitz
der Familie Werneburg, Halle. – |
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In Dänemark erschien bereits im Jahre 1800 eine dreibändige Münchhausen-Übersetzung; der 1. Band nach Bürgers „Münchhausen“ von 1788, die beiden anderen Bände nach Schnorrs Münchhausiaden von 1789 und 1794.
Baron von Münchhausens Reiser og Eventyrer. Oversat af F. L.
Fabricius. Student. Kiøbenhavn, 1800. [Bd. 1]
Der erste Band folgt Abschnitt für Abschnitt dem Text von Bürger 1788; Bd. 2 (ohne Prolog und Vorerinnerung) und Bd. 3 (mit Dedication und Vorerinnerung, ohne „Ein Traum“) geben ebenso genau und vollständig Schorrs Texte von 1789 und 1794 wieder.
1834 gab der Roskilder Lehrer Andreas Carl Manson, der offenbar so wie sein Vorgänger nichts über die Autorschaft der Münchhausen-Erzählungen wusste, eine neue Übersetzung der Abenteuer Münchhausens in 20 Kapiteln heraus, eine Mischung von Texten aus Bürger 1788 sowie den beiden Münchhausiaden von Schnorr 1789 und 1794.
Baron von Münchhausens vidunderlige Reiser, Feldttog og Hændelser, fortalte af ham selv. Adgivne af A. C. Hanson, Lærer ved Garnisons Sogns Skole. Roskilde 1834.
Der dänische Schriftsteller und Theologe Søren Aabye Kierkegaard (1813-1855) verwendete diese Übersetzungen als Quellen. Die 1845 anonym erschienenen Etappen auf dem Weg des Lebens (Dänisch: Stadier paa Livets Vej) aus Kierkegaards erster literarischer Periode beschreiben drei Stufen auf dem Lebensweg oder drei Sphären von Existenz.
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Fünf Jahre später bringt Schnorr einen dritten Band seiner Münchhausiaden unter dem Titel: Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande/und/letzte Abentheuer des Freyherrn von Münchhausen. Viertes und letztes Bändchen. Ein Opus posthumum, verfasset von Hennige Küper, Küster in Bodenwerder. Auf des Herrn von Münchhausen höchst eigenen Befehl. Bodenwerder 1800 heraus. Die Angabe Viertes und letztes Bändchen täuscht erneut; es handelt sich um den dritten Band von Schnorrs Münchhausen. Dieser dritte Band enthält wieder einen Nachtrag mit verschiedenen Abenteuer-Geschichten, Münchhausens Bekenntnisse, seine Heirathsgeschichten, Ehestandsleben u. d. gl. sowie die Letzte Stunden des Freyherrn von M… sein Tod und Begräbniß, samt dem, was sich Wunderbares dabey zugetragen. 1804 merkt ein zeitgenössischer Rezensent an: Münchhausen im dritten noch ungedruckten Theile des unsterblichen Geschichte seiner Reisen, die den Kreis des menschlichen Wissens so sehr erweitert haben, erzählt unter andern auch, er sei in eine Stadt gekommen, in welcher jede Familie sich mit Einem Kopf behelfen mußte, den immer derjenige aufgethan habe, der gerade Geschäfte fürs Haus hatte. Diese Einheit soll nun freilich mancherlei Beschwerden erregt haben, wenn es etwa dem Vater einfiel die Kinder, oder den Geschwistern, einander zu küssen, dafür aber, behauptet Münchhausen, könne es nirgend ein glücklicheres, häusliches Leben geben, als in jener Stadt: so lange sie stehe, wisse man nichts von Familienzänken. – Man glaubt gewöhnlich, diese Nachricht sey nur ein wüster Scherz ohne Zweck und Inhalt, aber man irrt: mir wenigstens scheint sie historisch wahr. Jene Stadt zwar kenn‘ ich nicht, doch sah‘ ich in vielen Städten Familien, die nur Einen Kopf besaßen. Zwar behielt ihn derjenige, der ihn einmalhatte, zeitlebens auf seinen Schultern: aber seine Verwandten und Hausgenossen trugen hohle Larven, die das ankündigten, was jener enthielt. Er hatte den Verstand, und sie thaten die weisen Blicke; er hatte das Verdienst, und sie machten die wichtigen Mienen, die dazu gehörten. H. Fröhlich: Miscellen. In: Der Freimüthige oder Unterhaltungsblatt für gebildete, unbefangene Leser. Berlin vom 22.03.1804, S. 232. |
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1801 kam noch ein Pendant zu Münchhausen auf den Markt: Wunderbare Reisen zu Wasser und Lande und Abentheuer des Fräuleins Emilie von Bornau, verehlichte von Schmerbauch. Von ihr selbst erzählt. Frankfurt 1801. Der Verlag ist wieder Franzen und Grosse in Stendal. Das freizügige Buch zählt zu den Erotika und kann als eine Satire auf Jean-Jacques Rousseaus Émile oder Über die Erziehung (1762) und die sich anschließende pädagogische Diskussion im deutschsprachigen Raum gelesen werden, in der die Themen Mädchenerziehung und Sexualität verdrängt wurden. Eine Titelauflage mit veränderten Titelblatt und dem Druck vom Satz der Erstauflage lautet: Leben/ und seltsame/ Abentheuer/ des/ Fräuleins Emilie ***,/ einer natürlichen Tochter/ des/ Freyherrn von Münchhausen/ in Bodenwerder. Als Zugabe zu den wunderbaren/ Reisen zu Wasser und Lande./ Mit Kupfern./ Hannover, 1804. Der Rezensent der Neuen allgemeinen deutschen Bibliothek meint: „Soll ein Gegenstück zu des berühmten Münchhausens Abentheuer seyn; ist aber ein sehr verunglücktes. Über so abgeschmackte Mährchen lacht kein Mensch. Der langweilig schleppende Ton, in dem sie erzählt, und die moralische Wassersuppe, mit der sie begossen werden, machen sie übrigens zu einem trefflichen Opiat. Bey Rec. Wenigstens haben sie drey Abende hintereinander unausbleiblich den Schlaf befördert.“ Neue allgemeine deutsche Bibliothek. 84. Band, erstes Stück. Erstes bis Viertes Heft. Berlin und Stettin, 1803, S. 89. Die Erzählung enthält eine Variation der ersten Mondreise Münchhausens bei Bürger sowie eine Ehegeschichte aus der Sicht Emiliens, für die Schnorr auf seine offenbar intimen Kenntnisse der Verhältnisse auf dem Gute des Hieronymus von Münchausen in Bodenwerder zurückgegriffen hat. Sie ist nach dem Muster des 3. Abschnitts von „Des Freiherrn von Münchhausen eigene Erzählungen“ „Meine Heiratsgeschichten, Ehestandsleben u. d. gl., vom Anfange bis zu Ende“ gestaltetet (Schnorr 1800). |
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1803 gab Schnorr ein weiteres Buch heraus, in dem er – wieder anonym – die Münchhausen-Erzählungen von Bürger und seine eigenen zu einer Einheit zusammenfügte: Wunderbare Reisen zu Wasser und zu Lande, und/ lustige Abentheuer des Freyherrn von Münchhausen, wie er dieselben bey der Flasche Wein im Zirkel seiner Freunde selbst zu erzählen pflegte/ Neueste Auflage mit 25 Kupfern. Berlin, in der neuen Buchhandlung. 1803. Der Band enthält im 1. Teil eine von Schnorr bearbeitete und etwas gekürzte Fassung von Bürgers Münchhausen der 2. Ausgabe von 1788; ab S. 117 folgt ein Extrakt aus allen drei Bänden des Schnorrschen Münchhausen. Durch das Layout wird der Eindruck erweckt, es handele sich um das Werk eines (anonymen) Verfassers. Rund 40% des Textes stammt von Bürger, 60% hat Schnorr aus seinen drei Münchhausiaden hinzugefügt. Bürgers Münchhausen wurde um ca. 30% gekürzt. Schnorr hat den gesamten Text bearbeitet und Motive getilgt, die im Widerspruch zu seinen eigenen Erzählungen standen.
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1810 erschienen im Verlag Peter Hammer, Köln zwei Bände, die wiederum Bürgers und Schnorrs Münchhausen-Erzählungen enthielten, diesmal wieder getrennt: Wunderbare Reisen, Feldzüge und lustige Abentheuer sowie Neue Reisen Feldzüge und lustige Abentheuer. Schnorr hat Kürzungen an Bürgers Text der Ausgabe von 1803 teilweise wieder zurückgenommen. In gleicher Aufmachung erschien zur gleichen Zeit als Zweyter Theil der Extrakt aus allen drei Bänden des Schnorrschen Münchhausen. |
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Von dieser Separatausgabe erschien bereits 1812 eine zweite Auflage. Schnorr war sehr erfolgreich und hat im Zeitraum von 1789 und 1812 mehr Münchhausen auf den Markt gebracht, als Dieterich in Göttingen mit Bürgers Münchhausen bis 1822. Dort sind nur vier Ausgaben erschienen, Schnorr bringt es auf 10 Münchhausen-Titel.
Schnorr hatte es schwerer als Bürger: mußte er doch alles selbst erfinden und ausbrüten. Kein Wunder, daß seine Erzählungen in der Fülle der Erfindungskraft mit dem Vorbild nicht ganz Schritt halten können. Trotzdem bleibt noch Interessantes genug; Schnorr kannte den Geschmack der Leser. Die Geschichten sind, nimmt man sie zusammen, etwas näher an der Wirklichkeit angesiedelt; Münchhausen, der Gutsherr, führt hier ein reales Leben, besitzt Acker und Vieh, baut eine – historisch echte – Brücke. Zur Erotik hat Schnorr eine intimere Beziehung als Bürger, der nur gelegentlich einige Fakten lapidar – untertreibend – hinwirft. Die zweite Ehe des alten Münchhausen ist für ihn ein Thema, vor dem er, aller Gewagtheit zum Trotz, nicht zurückscheut. Schnorr muß die Verhältnisse genau gekannt haben. Erwin Wackermann (Hrsg.): Münchhausens wunderbare Reisen. Hamburg 1966, S.472f.
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Im Jahre 1839 brachte der Buchhändler und Verleger J. Schäuble eine zweibändige Lügen-Chronik auf den Markt, in der er in vier Teilen Bürgers Münchhausen in verkürzter und durch drei fremde Kapitel ergänzter Form und die drei Bände Schnorrs von 1789, 1794 und 1800 noch einmal im Zusammenhang präsentierte. Im ersten Teil mit dem Text Bürgers fehlt der letzte Abschnitt des Zehnten See-Abenteuers; es schließen sich das Eilfte, Zwölfte und Dreizehnte See-Abenteuer an. Diese Texte stammen nicht von Bürger oder Schnorr, sondern scheinen einer anderen Münchhausiade entnommen oder eigens für diese Ausgabe geschrieben zu sein.
Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis mit den zusätzlichen Texten
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Die Fortsetzungen und Ergänzungen Schnorrs wurden in der zeitgenössischen Rezeption als Einheit mit Bürgers Texten betrachtet, da alle Bände anonym erschienen und die Autorschaft Bürgers der Öffentlichkeit nicht bekannt war. Am 20. August 1836 zum Beispiel meldete Das Pfennig-Magazin: die erste wöchentlich erscheinende deutsche Zeitschrift mit bis zu 100.000 gedruckten Exemplaren: Zu den vorübergegangenen literarischen Erscheinungen, die einst viel Aufsehen machten, gehören die wunderbaren Reisen, Feldzüge und Abenteuer des Freiherrn von Münchhausen, eine Sammlung von seltsamsten und ausschweifendsten Einfällen, z. B. der Überrock des Erzählers sei von einem rollen Hunde gebissen und wüthend geworden, sein Windhund habe die Beine dergestalt abgelaufen, daß er zum Dachshund geworden, sein Jagdhund habe ihm im Schlaf den Magen herausgefressen, weil er Rebhühner darin gewittert und er habe sich dafür einen Schweinemagen einnähen lassen, und andere, noch gleich weniger ergötzliche. Die Geschichte dieses Buchs ist merkwürdig genug.
Von den erwähnten Erzählungen stammen die beiden ersten von Bürger, die dritte von Schnorr. Der Journalist schreibt diese Erzählungen alle dem historischen Freiherrn von Münchhausen in Bodenwerder zu und fährt fort: Längst hatten diese Schwänke einen großen Theil von Deutschland durchwandet und waren aus den höhern Circeln bis zur untersten Volksclasse herabgestiegen, ohne daß Jemand daran gedacht hätte, sie zu sammeln. Ein durch widrige Schicksale nach England verschlagener deutscher Literat, Raspe, der früher zu Kassel, in Münchhausens Nähe, gelebt hatte, kam endlich auf diesen Einfall und gab sie in England und in englischer Sprache heraus. Dort fanden sie einen gedeihlichen Boden und erlebten in kurzer Zeit fünf Auflagen. Sie fanden den Weg übers Meer nach Ostindien, und Offiziere eines hannöverschen Regiments, das nach Madras geschickt wurde, trafen sie dort in den ersten Häusern, wo sie begierig gelesen wurden. Nun erst erschienen diese ursprünglich deutschen Erzeugnisse, aus dem Englischen zurückübersetzt, in Deutschland; der Dichter Bürger war es, der sich mit dieser Übersetzung befaßte, jedoch fand das Buch hier nicht den großen Beifall, wie früher in England.
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1854 erschien bei Scheible eine zweite Ausgabe der Lügen-Chronik, Der verstümmelte erste Teil mit Texten von Bürger wurde in der Neuauflage nach Bürgers Ausgabe von 1788 wiederhergestellt und die drei 1839 hinzugefügten See-Abenteuer getilgt. Die Lithographien (Steindrucke) der Ausgabe von 1839 wurden durch Xylographien (Holzstiche) ersetzt. |
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Bei der bibliographischen Aufnahme der frühen „Münchhausen“-Titel gibt es eine Reihe von Lücken und falsche Zuweisungen, insbesondere bei Büchern von Schnorr und seinen Bearbeitungen des Münchhausen. Zum Verständnis seines literarischen Werks, das heute weitgehend vergessen ist, muss seine fast völlig unbekannte Lebensgeschichte aufgearbeitet werden, um zu zeigen, welche intimen Kenntnisse er von dem Adelsgeschlecht des Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen besaß, was er von den Verhältnissen der Stadt Bodenwerder wusste und inwieweit diese Kenntnisse in seine Dichtung eingeflossen sind. |
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Die Schnorr-Texte wurden rund fünfzig Jahre im Zusammenhang mit Bürgers Münchhausen gelesen und hatten einen unverkennbaren Einfluss auf die Münchhausiaden des 19. und auch noch des 20 Jahrhundert. Einflüsse lassen sich bei vielen Autoren nachweisen, auch bei seriösen Schriftstellern wie Ludwig von Alvensleben und Karl Immermann. Sie wirkten auf die Entwicklung der so genannten Volksbücher ein und wurden auch in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts neben Bürgers Texten rezipiert. Sogar in Erich Kästners Drehbuch zum Münchhausen-Film von 1943 finden sich Elemente aus dieser Tradition. |
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Es scheint mir daher angemessen, die von Schnorr 1803 herausgegebene Ausgabe mit dem von ihm bearbeiteten Bürger-Texten und den Extrakten aus seinen eigenen drei Büchern als einen selbständigen und wirkmächtigen Textzeugen des Münchhausen-Komplexes zu betrachten. Dies ist von der bisherigen Münchhausen-Forschung übersehen worden. Schnorr setzt fort, was Bürger bereits im Sommer 1786 mit Raspes Munchausen getan hatte: Er plagiiert Bürgers Münchhausen (von dessen Autorschaft er wusste) und erweitert ihn zu einer facettenreichen Satire, in der er zeitgenössische Forschungsreisen, astronomische, naturkundliche und medizinische Entdeckungen parodiert sowie massive Kritik am Adel und dem Sittenverfall Ende des 18. Jahrhunderts übt. Er entwickelt das selbstironische Spiel Bürgers mit der Renommiersucht und ihre Parodie ins Lächerliche fort und führt die von Raspe und Bürger entwickelte Erzähltechnik weiter. |
Inhalts-Synopse der Ausgaben mit Texten von Bürger und Schnorr
1786 |
1788 (wie 4. Ausgabe 1822) |
1803 |
1810 |
1812/1813 (Werke Band 6)
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1839 |
1854 |
Wunderbare/ Reisen/ zu/ Wasser und Lande,/ Feldzüge und lustige Abentheuer/ des/ Freyherrn von Münchhausen,/ wie er dieselben bey der Flasche im Cirkel/ seiner Freunde selbst zu erzählen/ pflegt./ Aus dem Englischen nach der neuesten Ausgabe/ übersetzt, hier und da erweitert/ und mit noch/ mehr Kupfern gezieret./ London 1786. |
Wunderbare/ Reisen/ zu/ Wasser und Lande,/ Feldzüge und lustige Abentheuer/ des/ Freyherrn von Münchhausen,/ wie er dieselben bey der Flasche im Zirkel/ seiner Freunde selbst zu erzählen pflegt./ Aus dem Englischen nach der neuesten Ausgabe/ übersetzt, hier und da erweitert und mit/ noch mehr Kupfern gezieret./ Zweyte vermehrte Ausgabe./ London 1788. |
Wunderbare/ Reisen/ zu Wasser und zu Lande,/ und/ lustige Abentheuer/ des/ Freyherrn von Münchhausen,/ wie er dieselben bey der Flasche Wein im Zirkel/ seiner Freunde selbst zu erzählen pflegte./ Neueste Auflage mit 25 Kupfern./ Berlin,/ in der neuen Buchhandlung./ 1803. |
Neue/ Reisen/ Feldzüge und lustige Abentheuer/ zu/ Wasser und Lande,/ vom/ Freyherrn von Münchhausen,/ der/ wunderbaren Reisen,/ Die er bey der Flasche Wein im Zirkel seiner/ Freunde selbst zu erzählen pflegte./ Zweyter Theil./ Neueste Ausgabe mit 12 Kupfern./ Cöln, 1810./ bey Peter Hammer. |
Wunderbare Reisen/ zu/ Wasser und Land,/ Feldzüge und lustige Abenteuer/ des/ Freyherrn von Münchhausen,/ wie er dieselben bey der Flasche im Zirkel seiner/ Freunde selbst zu erzählen pflegt. In: Gottf. Aug. Bürger’s vermischte Schriften. Herausgegeben von Karl Reinhard. Vierter Theil. Wien, 1812. In Commission bey Anton Doll, S. 128-253. In: Gottfried August Bürger’s sämmtliche Werke. Herausgegeben von Karl Reinhard. Sechster Band. Prosaische Schriften. Zweiter Theil. Einzig vollständige Original-Ausgabe. Hamburg, bei Gottfried Vollmer. 1813. S. 3-150. |
Lügen-Chronik/ oder/ wunderbare/ Reisen zu Wasser und zu Lande,/ und lustige Abenteuer/ des/ Freiherrn v. Münchhausen,/ wie er dieselben bei der Flasche im Zirkel seiner Freunde/ selbst zu erzählen pflegt./ Vollständig/ in vier Abtheilungen./ Dritte und vierte Abtheilung./ Stuttgart:/ J. Scheible’s Buchhandlung./ 1839.
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Lügenchronik/ oder/ wunderbare/ Reisen zu Wasser und Lande,/ und lustige Abenteuer/ des/ Freiherrn v. Münchhausen,/ wie er dieselben bei der Flasche im Zirkel seiner/ Freunde selbst zu erzählen pflegt./ Neue, durchgesehene Auflage,/ vollständig in vier Abtheilungen, mit 124 Abbildungen./ Erste und zweite Abtheilung./ Stuttgart./ J. Scheible’s Buchhandlung./ 1854. |
Erste Ausgabe |
Zweite Ausgabe Wie die erste deutsche Ausgabe, zusätzlich mit einer Übersetzung der neuen Texte der fünften englischen Auflage, stark überarbeitet. Bürgers Ausgabe letzter Hand. |
Der Band enthält im 1. Teil eine von Schnorr bearbeitete und etwas gekürzte Fassung von Bürgers „Münchhausen“; ab S. 117 folgt ein Extrakt aus allen drei Bänden des Schnorrschen „Münchhausen“. Durch das Layout wird der Eindruck erweckt, es handele sich um das Werk eines (anonymen) Verfassers. |
Enthält den Extrakt aus allen drei Bänden des Schnorrschen „Münchhausen“ im Wortlaut der Ausgabe von 1803. Durch den Hinweis „Zweyter Theil“ wird der Eindruck erweckt, es handele sich um die Fortsetzung der Texte Bürgers, die im selben Jahr unter dem Titel „Wunderbare Reisen, Feldzuge und lustige Abentheuer/ zu Wasser und Lande, […]“ bei Peter Hammer erschienen. Von Schnorr auf der Grundlage seiner Augabe 1803 (bearbeitet und gekürzt) nach 1788 wiederhergestellt |
Hrsg. von Karl Reinhard |
Die „Lügen-Chronik“ enthält Bürgers Münchhausen bis Zehntes See-Abentheuer./ Eine zweite Reise nach dem Monde. Die folgenden drei Kapitel enthalten fremde Texte. Die Teile 2, 3 und 4 enthalten die drei Bände von Schnorr mit Kürzungen.
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Scheibles Zusammenstellung, im ersten Teil geändert Neuer Satz; Holzstich-Tafeln nach den Lithographien der ersten Ausgabe von 1839. Der erste Theil enthält den Bürger-Text der 2. Ausgabe von 1788. Die Teile 2, 3 und 4 enthalten die drei Bände von Schnorr mit Kürzungen.
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Vorrede zur ersten Ausgabe |
Vorrede des englischen Herausgebers |
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Vorrede des englischen Herausgebers |
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Zur zweyten Ausgabe |
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Zur deutschen Übersetzung |
Vorrede zu deutschen Übersetzung |
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Vorrede zu zweiten Ausgabe der Deutschen Übersetzung |
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Des Freyherrn von Münchhausen Eigene Erzählung |
Des Freyherrn von Münchhausen Eigene Erzählung |
Des Freyherrn von Münchhausen Eigene Erzählung |
Des Freyherrn von Münchhausen Eigene Erzählung |
Des Freiherrn von Münchhausen eigene Erzählung |
Des Freiherrn von Münchhausen eigene Erzählung |
Des Freiherrn von Münchhausen eigene Erzählung |
Des Freyherrn von Münchhausen See-Abentheuer |
Des Freyherrn von Münchhausen See-Abentheuer./ Erstes See-Abentheuer |
Des Freyherrn von Münchhausen Seeabentheuer./ Erstes Seeabentheuer |
Des Freyherrn von Münchhausen See-Abentheuer./ Erstes See-Abentheuer |
Des Freiherrn von Münchhausen See-Abentheuer./ Erstes See-Abentheuer |
Des Freiherrn von Münchhausen See-Abentheuer./ Erstes See-Abentheuer |
Des Freiherrn von Münchhausen See-Abentheuer./ Erstes See-Abentheuer |
Zweytes See-Abentheuer |
Zweytes See-Abentheuer |
Zweytes Seeabentheuer |
Zweytes See-Abentheuer |
Zweites See-Abentheuer |
ZweitDrittes See-Abentheueres See-Abentheuer |
Zweites See-Abentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Drittes Seeabentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Drittes See-Abentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Viertes Seeabentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Viertes See-Abentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Fünftes Seeabentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Fünftes See-Abentheuer |
Sechstes und letztes See-Abentheuer |
Sechstes See-Abentheuer |
Sechstes Seeabentheuer |
Sechstes See-Abentheuer |
Sechstes See-Abentheuer |
Sechstes See-Abentheuer |
Sechstes See-Abentheuer |
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Siebentes See.Abentheuer,/ nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, … |
Siebentes Seeabentheuer,/ nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, … |
[gestrichen; die folgenden See-Abentheuer anders nummeriert] |
Siebentes See.Abentheuer,/ nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, … |
Siebentes See.Abentheuer,/ nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, … |
Siebentes See.Abentheuer,/ nebst authentischer Lebensgeschichte eines Partisans, … |
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Fortgesetzte Erzählung des Freyherrn |
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Fortgesetzte Erzählung des Freyherrn |
Fortgesetzte Erzählung des Freiherrn |
Fortgesetzte Erzählung des Freiherrn |
Fortgesetzte Erzählung des Freiherrn |
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Achtes See-Abentheuer |
Achtes Seeabentheuer |
Siebentes See.Abentheuer |
Achtes See-Abentheuer |
Achtes See-Abentheuer |
Achtes See-Abentheuer |
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Neuntes See-Abentheuer |
Neuntes Seeabentheuer |
Achtes See-Abentheuer |
Neuntes See-Abentheuer |
Neuntes See-Abentheuer |
Neuntes See-Abentheuer |
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Zehntes See-Abentheuer./ Eine zweyte Reise nach dem Monde. |
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Neuntes See-Abentheuer./ Eine zweyte Reise nach dem Monde |
Zehntes See-Abentheuer./ Eine zweite Reise nach dem Monde. |
Zehntes See-Abentheuer./ Eine zweite Reise nach dem Monde. Letzter Abschitt fehlt: „Ich gestehe, diese Dinge klingen seltsam … nur wenig andere Reisende.“ |
Zehntes See-Abentheuer./ Eine zweite Reise nach dem Monde. |
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Reise durch die Welt, nebst andern merkwürdigen Abentheuern. |
Reise durch die Welt, nebst andern merkwürdigen Abentheuern |
Reise durch die Welt, nebst andern merkwürdigen Abentheuern |
Reise durch die Welt, nebst andern merkwürdigen Abentheuern |
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Reise durch die Welt, nebst andern merkwürdigen Abentheuern |
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Schnorr-Texte |
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Eilftes See-Abentheuer |
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Zwölftes See-Abentheuer |
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Dreizehntes See-Abentheuer |
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[Texte nicht von Bürger oder Schnorr] |
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