Mecki im Nazi-Land

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Rassenhygiene und Rassenkriege in Wilhelm Petersens Mecki-Büchern

 

 

 

Mecki ist eine fiktive Figur, die ursprünglich aus einem Puppenfilm der Brüder Diehl stammt und später als Comicfigur zum Maskottchen der Zeitschrift Hörzu wurde.

Seinen ersten Auftritt hatte Mecki auf der Titelseite der Rundfunkzeitschrift Hör Zu! 43/1949. Chefredakteur Eduard Rhein beauftragte den Zeichner Reinhold Escher erst Einzelbild-Illustrationen und später dann ganzseitige Geschichten mit Mecki anzufertigen.

 

Eckart Sackmann: Mecki. Einer für alle.

 

Im Heft 32/1951 erschien mit Der Außenseiter die erste Comicgeschichte in der Hörzu. Mecki war dort nur in seiner Funktion als Kommentator Gast im letzten Panel. Fünf Wochen später erschien die Geschichte Charly Pinguin geht fischen, die mit dem Pinguin Charly eine der wichtigsten Figuren des späteren Mecki-Universums vorwegnahm. In der nächsten Woche erschien mit Mecki reist astral in Hörzu 38/1951 die erste Comicgeschichte mit dem Redaktionsigel.

 

 

In den Folgewochen erschienen in unregelmäßigen Abständen weitere Geschichten. Erst ab der Ausgabe 43/1953 erschienen die Mecki-Comics wöchentlich, in derselben Ausgabe begann mit Die große Nummer die erste längere Geschichte. Waren die Comics vorher unabhängig voneinander, bauten die wöchentlichen Fortsetzungen nun aufeinander auf.

Bereits 1952 und damit noch vor den längeren, aufeinander aufbauenden Comicgeschichten erschien das erste Bilderbuch mit dem Igel: Mecki im Schlaraffenland. Zeichner des Buches war ebenfalls Reinhold Escher. Da er sich mit Eduard Rhein nicht über ein besseres Honorar für die Bücher einigen konnte, konzentrierte er sich fortan auf die Comicgeschichten in der Hörzu. Die Gestaltung der Bilderbücher wurde an Wilhelm Petersen übertragen.

In seinem ersten Buch Mecki bei den Sieben Zwergen fügte er dem Mecki-Universum zwei neue Figuren hinzu, den Kater Murr und die Ente Watsch. Diese wurden ausschließlich in seinen Mecki-Bilderbüchern verwendet. Eine weitere populäre Figur, die Petersen einführte war sein Namensvetter Käptn Petersen, der später auch in die Mecki-Comicseiten der Hörzu übernommen wurde.

 

 

Eckart Sackmann: Mecki. Einer für alle.

 

Als 1958 Reinhold Escher, der Zeichner der Comics, krankheitsbedingt ausfiel, übernahm Petersen zusätzlich zu seiner Arbeit am jährlichen Mecki-Buch die Gestaltung der Comicgeschichten in der Hörzu. Nachdem Escher von seiner Krankheit genesen war, kam es zu der Einigung, dass Petersen von nun an ein Drittel der Geschichten zeichnen sollte. Im Gegensatz zu Escher, der seine Geschichten zusammen mit seiner Frau Gretel Escher selber schrieb, entwickelte für Petersen die Redaktion den Text für die wöchentlichen Comics.

1965 löste Hans Bluhm Eduard Rhein als Chefredakteur der Hörzu ab, die Bilderbücher wurden eingestellt, die Comicgeschichten wurden vorerst unverändert weitergeführt.

Als Petersen 1969 in den Ruhestand ging, wurde kein neuer Zeichner engagiert, um die Lücke zu füllen. Vielmehr fiel Reinhold Escher die Aufgabe zu, das Layout und die Geschichten zu modernisieren. Escher nutzte die neuen Bedingungen als Chance und experimentierte unter anderem mit der Seitenaufteilung und dem Einsatz von Sprechblasen. Ab der Nummer 41/69 war Mecki keine agierende Comicfigur mehr, sondern erzählte nur noch die Abenteuer von Charly Pinguin und dem Schrat. In drei Jahren 1970 bis 1972 erschienen nur 4 Geschichten mit zusammen lediglich 58 Folgen.

Mit Ausgabe 34/1972 verschwanden die Mecki-Figuren ganz aus der Hörzu und machten anderen Comicfiguren Platz.

Seit 1975 übernahmen andere Zeichner die Figur.

Unter Verwendung von Wikipedia sowie Eduard Sackmann: Mecki. Einer für alle. Hamburg 1994.

 

 

Die Mecki-Bücher

 

Zwischen 1952 und 1964 erschien jedes Jahr pünktlich zu Weihnachten ein Mecki-Bilderbuch im Verlag Hammerich & Lesser, der zum Springer-Konzern gehörte.

Das erste Buch Mecki im Schlaraffenland wurde von Reinhold Escher gezeichnet. Alle weiteren von Wilhelm Petersen. Ursprünglich war Reinhold Escher daran interessiert gewesen, auch weitere Bücher zu gestalten, doch seine Forderung einer Umsatzbeteiligung mit 5 % am Verkaufspreis wurde vom Chefredakteur abgelehnt.

 

Es erschienen folgende Bilderbücher:

 

  Mecki im Schlaraffenland (1952)
  Mecki bei den 7 Zwergen (1953)
    Mecki bei den Eskimos (1954)
   Mecki bei den Chinesen (1955)
   Mecki bei den Indianern (1956)
   Mecki bei den Negerlein (1957)
   Mecki bei Prinz Aladin (1958)
  Mecki auf dem Mond (1959)
  Mecki und die 40 Räuber (1960)
  Mecki bei Harun Al Raschid (1961)
  Mecki bei Sindbad (1962)
  Mecki bei Zwerg Nase (1963)
  Mecki bei Frau Holle (1964)

 

Für 1965 wurde das Buch Mecki bei Aschenputtel angekündigt, das jedoch nicht erschien.

Ab 1979 erschienen die dreizehn Mecki-Bücher im Lingen-Verlag. Später zum Teil auch in anderen Verlagen. Seit 2007 erscheinen sie im Esslinger Verlag.

 

Bernhard Schmitz vom Bilderbuchmuseum Troisdorf äußerte sich wie folgt zu den Mecki-Bilderbüchern: „Die Bedeutung der Mecki-Bilderbücher ergibt sich vorrangig aus ihrer ungewöhnlich großen Popularität. Es ist sicher keine Übertreibung, wenn man davon ausgeht, daß fast jeder Bundesbürger Mecki kannte. Ursache für diese Beliebtheit war m.E. der Umstand, daß Protagonisten und Geschichten ideal an Zeitumstände und gesellschaftlichen Befindlichkeiten angepaßt waren. Text und Bild sind betont „konservativ“, entlehnt einer Welt vor NS und Weltkrieg(en) – konservativ-gemütlich, alt-bewährt. Häufig haben wir eine Mischung von Märchenstoffen (1001 Nacht, Schlaraffenland) und Reiseabenteuer (Wilder Westen, China, Karl May ohne Mord und Totschlag), die Bekanntes variieren. Es fällt mir auch auf eine Mischung von Bescheidenheit (Mecki mit geflickter Hose) und Deutschtümelei (z. B. wenn Kinder in Afrika unterrichtet werden). Außereuropäische Kulturen sind entweder tümlich (Chinesen) oder sehr lernbedürftig (Afrika) – es spiegelt sich hier vielleicht der typische Zwiespalt wider zwischen „deutscher“ Arroganz und bundesdeutscher Einsicht in die Fehlentwicklungen der letzten Jahrzehnte. Diese starke Zeitbezogenheit ist es dann auch, die eine „naive“ Lektüre unmöglich macht. Unsere Einstellungen zu fremden Kulturen, ethnischen Fragen haben sich ebenso gewandelt wie unsere Sicht auf Geschlechterrollen, sozialen Hierarchien etc. Im Abstand von 60 oder 50 Jahren merken wir, wie fremd uns die Generationen unserer Eltern und Großeltern geworden sind. Das schließt Mißverständnisse und Fehlinterpretationen ein. Solche Vorbehalte sind allerdings dem nostalgischen Charme auch nicht in jedem Fall abträglich – Mecki erlebt z. Z. die Gefahren und Chancen der Historisierung. Ob er sie bestehen wird, kann nur von jeden nachgeborenen Generationen entschieden werden.“

Wikipedia

 

Wilhelm Petersen illustrierte außer Reinhold Eschers Mecki im Schlaraffenland alles weiteren Mecki-Bücher.

Für den Text aller 13 Bücher war Eduard Rhein verantwortlich, unterstützt wurde er dabei von seiner Chefsekretärin Hildegard Brandes und einigen Redakteuren.

 

Im Gegensatz zu Escher gestaltete Petersen die Geschichten zu seinen Bildern nicht selbst, sondern bekam sie von Anfang an von der HÖRZU vorgegeben. Hans-Christian Petersen schildert den Ablauf folgendermaßen: Sein Vater, der in der Nähe von Hamburg lebte, besuchte jede Woche die HÖRZU-Redaktion, einerseits um die neue, fertige MECKI-Seite abzuliefern, andererseits um den Inhalt der nächsten Seite zu besprechen. Man saß gemeinsam mit zwei, drei Journalisten im Büro von Eduard Rhein und fabulierte in lockerer Atmosphäre drauf los, während Petersen bereits die Skizzen für die Seite machte. Eine Gesamthandlung lag selten vor, meistens wurde angestückelt. Aufgrund guter, neuer Ideen kam es immer wie-der vor, dass eine Geschichte, die sich schon dem Ende zuneigte, neu entfacht wurde. Auf diese Weise entstand die völlig unterschiedliche Länge der Episoden. Die konkreten Texte wurden nach der Ablieferung der Seite von der Redaktion hinzugeschrieben.

Die Sprechblase 34. Jg. 2009, S. 13.

 

Die ersten beiden Mecki-Bücher (Mecki im Schlaraffenland und Mecki bei den Sieben Zwergen) sind idyllische Märchen-Erzählungen; das gilt auch für Mecki auf dem Mond und die beiden letzten Bände (Mecki bei Zwerg Nase und Mecki bei Frau Holle.

Die übrigen von Wilhelm Petersen gezeichneten Mecki-Abenteuer allerdings enthalten teilweise ein nationalsozialistisches und rassistisches Gedankengut (Frank Möbus), das in den 50er Jahren der Bundesrepublik „schön bunt und fröhlich“ daherkam und von niemandem beanstandet wurde.

 

 

Wie Mecki den Mischling und Volksschädling „Chineskimo“ Tschitu erledigt.

 

     

 

In diesem Abenteuer ( Mecki bei den Eskimos, 1954) gibt es einen grauenhaften Unhold, den Chin-eskimo, den Mecki und seine Freunde besiegen müssen. Dies abgrundtief böse Wesen, dessen Fratze manch Kind in Angst und Schrecken versetzt hat, wird schließlich im Text wie folgt charakterisiert und des Landes verwiesen: „Du bist ein böser Mischling, halb Chinese, halb Eskimo. Eben ein Chineskimo. Und deshalb mußt du fort aus unserem Lande, wo die Ehrlichkeit oberstes Gesetz ist.“

 

 

Und so geschieht es denn auch: Der „böse Mischling“ wird wie ein Stück Vieh am Ballon außer Landes geschleppt, um auf einer einsamen Eisscholle im arktischen Meer ausgesetzt zu werden. Auch die „Reinerhaltung der Rasse“ war also ein Thema der Mecki-Bücher – rassische Mischlinge sind per se böse und häßlich – und deshalb werden sie zwangsdeportiert.

Möbus 2005, S. 19

 

Im Folgeband (Mecki bei den Chinesen, 1955) tritt der Schurke wieder auf. Diesmal hat er sich durch einen Meuchelmord zum Anführer einer Bande von Seeräubern aufgeschwungen.

 

 

Nachdem Mecki und seine Freunde die ganze Bande gefangen genommen hat, bringen „schwarzen Teufel“  ihren eigenen Anführer um:

 

  

 

 

 

Wie Mecki den Rassenkrieg zwischen den anständigen braunen gegen die an Leib und Seele schwarzen Negerstämme erlebt.

 

 

Der Text dieses Buches stammte vom damaligen Chefredakteur der HÖR ZU, von Eduard Rhein, die Illustrationen steuerte Professor Wilhelm Peter Petersen bei. Das ist eine Robinsonade, in der Robinson nicht mehr Robinson heißt – sondern Käpt’n Petersen – ihn, den traurigen Seebär, hat ein Schiffbruch in das Land der Negerlein verschlagen, und seine Namensgleichheit mit dem Illustrator kommt nicht von ungefähr.

Doch aus Deutschland treibt es Mecki in seinem Ballon ins ferne Land, um Petersen zu befreien aus jenem Land, in dem die karikaturhaft überzeichneten, wulstlippigen Negerlein wohnen. Die Besatzung des Ballons ist zunächst schockiert, als sie des Krals ansichtig wird.

Mit diesen Sätzen beginnt Meckis Abenteuer: „›Ach‹, jammerte die Ente Watsch, ›wir landen in der Hölle.‹ ›In der Hölle?‹ fragte ich [Mecki] erstaunt. ›Wie kommst du denn darauf?‹ ›Ja‹, stammelte sie und klapperte aufgeregt mit dem roten Schnabel, ›ich sehe nichts als schwarze Teufel.‹“ Doch Mecki wird sie sogleich korrigieren: „Aber das sind doch keine Teufel, sondern kleine Negerkinder.“  Die „schwarzen Teufel“ werden wir etwas später kennenlernen.

Der Lehrer der „Negerlein-Schule“ zeigt sich sogleich als weltläufiger Mann, der auf Anhieb weiß, woher die neuen Gäste kommen müssen, denn ihre Hautfarbe läßt nur einen Schluß zu: „Als gebildeter Mann weiß ich selbstverständlich, daß es außer unserem Land nur noch Deutschland gibt, da sind die Menschen aber alle weiß. Es war 1957 ja noch nicht so lange her, daß die Vision von einer großdeutschen Weltmacht geherrscht hatte; dieser Satz des farbigen Lehrers scheint zumindest ein wenig unsensibel formuliert zu sein.

Möbus 2005, S. 14

 

Das Volk der Negerlein, die Kukudos, nimmt die Reisenden freundlich auf – aber in der Nachbarschaft lauert Gefahr, wie Robinson alias Käpt’n Petersen erklärt: „Tscha, […] die Stammesbrüder von Kukudo sind nämlich schokoladenbraun. Es sind anständige und gute Menschen. Aber ein paar Kilometer weiter, da wohnt der Stamm der Rukutus. Sie sind schwarz – und zwar an Leib und Seele. kein Wunder, daß wir sie nicht riechen können und in ständigem Krieg mit ihnen leben.“

Das ist die gleiche Unterscheidung zwischen hellhäutigen, freundlichen, und dunkelhäutigen, gefährlichen Negern, der wir schon öfter begegnet sind. Die Gleichsetzung „schwarze Haut = schwarze Seele“ hätte auch in der anthropologischen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts ihren Platz finden können – auch das ist eine Formulierung, die man zumindest als ›wenig sensibel‹ zu kennzeichnen geneigt ist.

Möbus 2005, S. 15

 

  

 

So ganz harmlos und fröhlich, wie das in den bunten Bildern scheint, will uns das nicht vorkommen, was das Duo Eduard Rhein und Wilhelm Petersen hier aufs Papier gebracht hat. Die deutschfreundlichen Negerlein mit relativ heller Haut, die rabenschwarzen, seelenlosen Rukutus, der große Krieg, das mächtige Deutschland – das sind Details, die mehr als nur leise Anstoß erregen, die auch an die koloniale Kaiserzeit und den Vernichtungskrieg gegen die Hereros erinnern, den das deutsche Reich im Bündnis mit deren Nachbarstämmen führte.

Möbus 2005, S. 16

 

 

Wie Mecki Kapt’n Petersen aus dem Kochtopf der rabenschwarzen Kannibalen befreit.

 

 

Die bösen Rukutus nun werden Robinson alias Käpt’n Petersen alsbald gefangen nehmen – was natürlich den Widerstand der deutschfreundlichen Kukudos weckt, die ihm zu Hilfe eilen werden: „Wir werden also einen großen Krieg gegen die Rukutus führen müssen“, erkennt der Häuptling der Kukudos. Daß die Formulierung vom ›großen Krieg‹ gut anschließt an den Satz von ›Deutschland als einzigen anderen Land der Welt‹, das brauche ich kaum zu betonen – und die Geschichte dieses Mecki-Abenteuers sei nun rasch zu Ende erzählt: Käpt’n Petersen wird kriegerisch aus der Gewalt und aus dem Kochtopf der rabenschwarzen Kannibalen befreit; nach einigen weiteren Abenteuern reisen die Freunde mitsamt dem nun auch aus seinem robinsonesken Dasein befreiten Käpt’n Petersen heim ins Reich, während die niedlichen Negerlein diesen guten Ausgang der Geschichte freudig bejubeln.

Möbus 2005, S. 15

 

 

Wie Mecki Neger als rassistisches Ideal der „entarteten“ Kunst wahrnimmt.

 

 

 

 

Mecki und seine Freunde treffen bei den freundlichen Kukudos auch einen Maler namens Pikasso. Pikasso ist Anstreicher von Beruf und gilt als „Meister seines Faches“.

Der Auftrag, den ihm die Polizisten erteilen, – nämlich Mecki und seine Gefährten mittels Pinsel und Farbe in Neger zu verwandeln, führt er nicht ordnungsgemäß aus – und dafür wird Pikasso dann bestraft. Er hat sie nämlich nicht braun angemalt, in der Farbe der deutschfreundlichen, freundlichen Kukudos – sondern so rabenschwarz, wie die feindlichen Rukutus aussehen. Und so müssen die von Pikasso „vernegerten“ Helden wieder weißgewaschen werden.

Möbus 2005, S. 17

 

 

Das hätte den Machern der Ausstellung „Entartete Kunst“ 1937 mit Sicherheit gefallen – Pablo Picasso, der „Negerkünstler“ schlechthin, hinter Gittern. Dieses Handlungsdetail und diese Zeichnungen hätten ohne weiteres in einer nationalsozialistischen Propagandaschrift erscheinen können. Das ist schon ein perfider Witz, den sich Petersen hier macht: Denn „Pikasso“ wird eingesperrt, weil er die kleine deutsche Kolonie schwarz anmalt, weil er sie „vernegert“! Das ist – und nun wirklich in einer 1:1-Darstellung – ganz genau das, was die Nazis den Malern der Moderne vorwarfen. Wie hieß es im Führer zur Ausstellung Entartete Kunst? Wir begegnen „nun hier dem Neger und Südseeinsulaner als dem offensichtlichen rassischen Ideal der ›modernen Kunst‹. Es ist kaum zu glauben, daß die Macher dieser Bildwerke in Deutschland oder in Europa ihre Heimat haben oder wenigstens damals noch hatten.“

Möbus 2005, S. 18

 

 

Wie Mecki nordische Perser im Kampf gegen räuberische, semitische Beduinen unterstützt.

 

  

 

Auch die Illustrationen für den Band »Mecki bei Prinz Aladin« sind keine Überzeichnungen von Klischees, sondern karikaturhafte Umsetzungen von rassekundlichen Vorstellungen. In den Erzählungen von Tausendundeiner Nacht, die diesem Band zugrunde liegen, glaubten nationalsozialistische Rassekundler Belege für eine „Neigung zu berechnender Grausamkeit“ der hier oft die Rolle der Bösen spielenden Juden und anderer Völker Vorderasiens ausmachen zu können. Besonders die Bevölkerung Persiens stand ja in einem ..Forschungsmittelpunkt“ der Nationalsozialisten. Schließlich glaubte man, dass sich Teile der aus dem indischen Raum stammenden arischen Ur-Rasse in der Vorzeit dort niedergelassen hätten.“ Wohl einflussreichster Vertreter dieser Theorie war der zunächst in Jena und später in Berlin lehrende Rassenforscher Hans Günther, der mit seinen Arbeiten anschloss an den Franzosen Joseph Arthur Gobineau, der die „arische und vor allem die germanische“ Rasse bereits Mitte des 19. Jahrhunderts als die einzige von „wirklich kulturschöpferische[r]“ Kraft betrachtet hatte. Günther (und schon Gobineau) unterschieden zwischen den arischen Persern der Vorzeit und den Neupersern, die einer über Jahrhunderte währenden „Ent-Arisierung“ durch „rassefremde“ semitische Völker. „Vernegerung“ und Islamisierung entstammen sollten. Vom edlen Wesen der Arier sei dabei nichts übriggeblieben; die ,,Seelische[n] Züge des Neupersertums“ fasste Günther so zusammen: „Fast immer lügen, soviel wie möglich begaunern, stehlen – jedermann stiehlt in Persien -, gleichgeschlechtliche Liebe pflegen, [...] auch die Vaterlandsliebe verleugnen für verzehrende selbstische Begierden.“ „An anderer Stelle schrieb er. die „Menschen orientalischer Rasse“ seien von „berechnende[r] List, kalte[r] Mitleidlosigkecit und ausschweifende Rachsucht [...]: der überraschende Raubüberfall, dessen Gelingen sehr wahrscheinlich erscheint, kennzeichnet orientalisches Wesen.“

 

 

Physiognomisch wird dieser semitische Menschentyp so beschrieben: „der Nasenrücken ist [...] gebogen und besonders im Spitzenteile sehr fleischig. Die Nasenflügel setzen hoch an und sind oft leicht gebläht, die hängende Spitze ist abgerundet; dadurch erhält die Nase in der Seitenansicht die Gestalt eines Sechsers (Judennase). Die Oberlippe ist meist kurz, [...] die Unterlippe ein wenig hängend oder eingerollt, das Kinn zurücktretend. Durch das Zurückweichen von Kinn und Stirn und durch die vorstehende Nase erhält das Gesicht oft Ähnlichkeit mit dem eines Vogels.“

 

   

 

Die Physiognomie der beduinischen Räuber, die Mecki und seine Freunde überfallen und entfuhren, entspricht diesen Beschreibungen genau. Und Käpt'n Petersen sieht ihnen gleich an. dass sie Böses im Schilde führen, obwohl sie sich zunächst freundlich verhalten: „Sieh dir nur die Gesichter dieser Galgenvögel an! Nein, die Burschen haben schon ihren Teufelsplan, wenn wir ihn auch noch nicht erkennen.“

Doch zunächst ist auch Petersen von der „Hilfsbereitschaft“ der Beduinen überrascht, die sich untertänig als Wegbegleiter anbieten und mit „honigsüßen Stimmen“ sprechen.“ Aber dann passiert es: „Völlig überraschend stürzten sie über Petersen her und rissen ihn zu Boden.“ Die Freunde werden gefesselt und zum Sklavenmarkt gebracht, wo sie verkauft werden sollen. Dort sieht Mecki dann auch die hellhäutige Schöne: „Ach, nie werde ich die traurigen Augen jener bildschönen Sklavin vergessen, die von einem widerwärtigen Kerl wie ein lebloser Gegenstand angepriesen wurde.“

Mit Lügen, Verstellen, überraschendem Überfallen verhalten sich die stereotyp mit „Judennasen“, hängenden Unterlippen, zurückweichenden Kinnen und Stirnen versehenen Beduinen genau so, wie es den rassekundlichen Werken zufolge zu erwarten ist.

 

 

Ihre Gesichter lassen geplante Teufeleien erahnen oder werden als „widerwärtig“ charakterisiert; denkbar scharf ist der direkte Kontrast eines solchen „Galgenvogels“ zur hellhäutigen Sklavin, die ihre Augen niederschlägt und die Brüste schamhaft verhüllt.

Frank Möbus: Mecki und die Rassenlehrer. Der „[un]heimliche Schalk“ Wilhelm Petersen als Illustrator deutscher Kinderbücher der Nachkriegszeit. In: Michael Fritsche, Kathrin Schulze (Hrsg.): Sesam öffne dich. Bilder vom Orient in der Kinder- und Jugendliteratur. BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg 2006, S. 57–65 (Auszüge).

 

 

Wie Wilhelm Petersen, der Maler des „arischen Wesens“, seine rassekundlichen Vorstellungen in den Mecki-Zeichnungen karikaturhaft umsetzt.

 

Bei seiner karikaturhaften Gestaltung von verschiedenen Menschenrassen orientierte sich Petersen unter anderem an dem Bilderbuch „Unsere bunte Welt“ von Mogens Heinz Brockmann, das 1949 in München erschien.

 

    

 

Wie der Illustrator Brockmann die tradierten Abbildungen von „Menschenrassen“ ins Klischeehafte überführt, zeigt ein Vergleich mit einer Darstellung um 1900.

Folgende Zeichnungen Brockmanns regten Petersen zu seinen Karikaturen an:

 

        

 

Als eher unheimlicher Schalk entpuppt Petersen sich dann, wenn man seine Zeichnungen zu den Mecki-Geschichten etwas genauer und im Zusammenhang mit den Texten betrachtet, die Eduard Rhein dazu verfasst hat. Petersens gesamtes bildkünstlerisches Werk zeichnet sich durch eine denkbar ungebrochene Kontinuität hinsichtlich Themenwahl und Darstellung aus: nach der Entlassung aus der Haft malte und zeichnete er genau so weiter, wie er es vor Kriegsende getan hatte. Beim „Lesen“ seiner Bilder (seien sie nun vor oder nach 1945 entstanden) muss man den diskursiv-ideologischen Kontext beachten, in den sie einzuordnen sind. Dass Petersen es nach 1933 zu solch eminentem Ansehen brachte und mit so bedeutenden Aufträgen wie der Ausstattung der Itzehoer Weihestätte und Carinhalls betraut wurde, lag ja durchaus nicht einzig daran, dass er seit seiner Zeit als Freikorpskämpfer eine nationalsozialistische Bilderbuchkarriere hinter sich gebracht hatte. Sein Status als einer der prominentesten Maler des „arischen Wesens“ verdankt sich vielmehr der vollendeten Treue zur nationalsozialistischen Ideologie, die seinen Bildern eingeschrieben war. Seine germanischen Helden, nordischen Bauern. Hitlerjungen und Soldaten zeigten genau denjenigen Ausdruck, den die Naziführer zum Ideal des deutschen Wesens erklärt hatten. Das funktionierte nur deshalb, weil Petersen in seiner Kunst alle Vorgaben der nationalsozialistischen Rassenkunde beachtete und umsetzte: Schädel, Nasen, Lippen, Augen und Ohren, die Gliedmaßen in allen Proportionen entsprachen exakt nachmessbar den Idealen der „Herrenrasse“, wie sie eine zutiefst pervertierte Wissenschaft mittels Anthropometer und Gleitzirkel ermittelt zu haben glaubte.

 

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 Zeichnung von Wilhelm Petersen

 

Petersen musste sich mit den anthropologisch-wissenschaftlichen Theorien der Rassenkunde nicht nur ideologisch identifizieren: er musste sie auch in allen Einzelheiten kennen, um sie im Bild umsetzen zu können. Also wusste er nicht nur, wie ein idealer Arier auszusehen hatte. Ebenso genau wusste er, wie diejenigen auszusehen hatten, die von den Nazis als „minderwertig“ oder „unwert“ betrachtet wurden: Juden beispielsweise, „Neger“ und „Mischlinge“. So thematisiert »Mecki bei den Eskimos« aus dem Jahr 1954 ganz unverbrämt die Rassenhygiene. In diesem Abenteuer gibt es einen grauenhaften Unhold, den Chin-eskimo Tschitu, der den Eskimos ihre Nahrung stiehlt und Dämonen beschwört. Er und sein Kumpane, ein bösartiger Eisbär, haben sieben Eskimo-Kinder entfuhrt, um sie als Geiseln zu nehmen. Er wolle ein Schwein haben, sagt der Eisbär: „sonst fresse ich die gefangenen Eskimos.“

Der Chin-eskimo, dessen Fratze manch Kind in Angst und Schrecken versetzt hat. wird endlich vom schlauen Mecki besiegt, genau wie der böse Bär. Mecki weiß auch eine Antwort auf die Frage, was mit dem gefangenen Tschitu zu geschehen hat, als er „lächelnd“ fragt, „ob wir ihn nicht bei unserer Abreise mitnehmen und dann über einem fernen Lande […] absetzen sollen.“ „Ja“, riefen die Eskimos begeistert, „das ist wohl das Beste!“ Als Tschitu das hörte, wurde er plötzlich wild und böse. „Ich will nicht in ein fremdes Land, denn ich bin ein Eskimo. Ich will in meinem Lande bleiben!“ Aber da lachten die Eskimos schallend auf. „Du bist ein böser Mischling, halb Chinese, halb Eskimo. Eben ein Chin-eskimo. Und deshalb mußt du fort aus unserem Lande, wo die Ehrlichkeit oberstes Gesetz ist.“ So geschieht es denn auch: der „böse Mischling“ wird wie ein Stück Vieh am Ballon außer Landes geschleppt, um deportiert zu werden.

„Reinerhaltung des Volkskörpers“ von „genetisch minderwertigen Bastarden“ und „Schädlingen“: das war eines der Ziele der nationalsozialistischen Rassengesetze gewesen, nach denen der „Mischling innerhalb einer erbgesunden Rasse“ nicht erwünscht war, weil bei ihm „Häßlichkeit und Schlechtigkeit an die Stelle des schönen und in sich ausgeglichen harmonischen Bildes der reinen Rasse“ getreten seien.

 

 

Dieses Bild steht in einer wahrlich unseligen Tradition. Der abgrundtief hässliche Beduine mit der pickelig-unreinen Nase, der eine junge, unschuldige und halbnackte Frau auf dem Basar in den Harem verkaufen will – das könnte genau so zu sehen gewesen sein in der antisemitischen Hetzpropaganda, wie wir sie aus Kinderbüchern und Plakaten der Jahre vor 1945 oder dem Stürmer Julius Streichers kennen. Selbst an Veit Harlans Film »Jud Süß« von 1940 kann man hier denken, in dem der bärtige, dämonische Jude als Entführer und Vergewaltiger einer arischen Frau gezeigt wurde.

Die gefangene Schöne gehört – wie die freundliche Händlerin, wie Prinzessin Fatima und ihr Bruder Aladin (Abb. 1,3) – einem physiognomisch ganz anderen Menschenschlag als die beduinischen Räuber und Sklavenhändler an, die dem von Gobineau und Günther als Neuperser beschriebenen Typus entsprechen.

Von den Ur-Ariern, den angeblichen Stammeltern der modernen Perser, glaubten die nationalsozialistischen Anthropologen noch viele Spuren finden zu können: „Die nordische Rasse ist in Persien nicht ganz ausgemerzt“, meinte Günther zu wissen; immerhin fände man dort ca. 2 % blonde und blauäugige Menschen, in denen sich das arische Wesen der alten Herrenrasse erhalten habe. Und gerade diese Menschen von „kraftvoller Schönheit“ hätten dem „Persertum verhältnismäßig viele führende Männer gestellt.“

So glaubte Günther nachweisen zu können, dass Menschen „arischen“ Ursprungs mit physiognomisch „nordischem Einschlag“ bis in die Gegenwart hinein vor allem in den „mittelasiatischen Führergeschlechtern“ wirkten. So entsprechen auch die Abbildungen Fatimas und Aladins den Güntherschen Lehren: Das persische Volk, das Mecki bei Prinz Aladin kennen lernt, wird von solchen Menschen mit „nordischem Einschlag“ beherrscht.

Es ist kaum ein Wunder, dass auch die den Orient bewohnenden, den Persern dienenden Afrikaner Wilhelm Petersens genau jene „typischen Rassen-merkmale der Neger“ aufweisen, wie Rassekundler sie beschrieben haben: „hoher schlanker Wuchs“ „mit verhältnismäßig langen Gliedmaßen“, „besonders Arme, Hände und Füße haben beträchtliche Längen“, „verhältnismäßig niedriger Gehirnschädel mit steil ansteigender Stirn“, „niedriges vorschnauziges Gesicht“, „niedrige, tiefgesattelte Nase [...] – manchmal hat man geradezu den Eindruck einer Plattnase – breiter Mund mit stark gewulsteten Schleimhautlippen“, „mäßig entwickeltes Kinn“.

„Seinen“ Orient hat der unheimliche Schalk Wilhelm Petersen durchwegs mit Physiognomien bevölkert, die sich dem Instrumentarium der Rassenlehre des Nationalsozialismus verdanken. Hier sehen die Guten gut. die Primitiven primitiv und die Bösen böse aus; man kann den Menschen auf den ersten Blick zuverlässig ansehen, was von ihnen zu erwarten ist. Die Bösen sind: Semiten wie in »Mecki bei Prinz Aladin«, schwarzhäutige Afrikaner wie in »Mecki bei den Negerlein«, Mischlinge wie in »Mecki bei den Eskimos«.

Es sind keineswegs letztlich harmlose Klischees oder Stereotypen, die Wilhelm Petersen von der Bevölkerung des Orients und anderer Weltregionen ins Bild gesetzt hat. Es sind Bilder, die einer Ideologie verpflichtet sind und heimlich für diese werben, die ganz unverfänglich daherkommen und doch dafür sorgen wollen, dass die kindlichen Leser ein für allemal wissen sollen, wie ein schlechter, unehrlicher Mensch aussieht. Damit sie ihm schon an der Nasenspitze ansehen können, dass er „fort [muss] aus unserem Lande, wo die Ehrlichkeit oberstes Gesetz ist.“

Frank Möbus: Mecki und die Rassenlehrer. Der „[un]heimliche Schalk“ Wilhelm Petersen als Illustrator deutscher Kinderbücher der Nachkriegszeit. In: Michael Fritsche, Kathrin Schulze (Hrsg.): Sesam öffne dich. Bilder vom Orient in der Kinder- und Jugendliteratur. BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg 2006, S. 57–65 (Auszüge).

 

  

 

 

Wandkarte für Schulen von Wilhelm Petersen

 

 

 

 

 

Seine guten zeichnerischen Fähigkeiten wurden schon in den vorangegangenen Ausstellungen bemerkt, doch gilt es zu bedenken, zu welchem Zweck er diese Mittel in diesem Zusammenhang einsetzte. Wenn es sich hierbei um die Darstellung der „Schrecken des Krieges“, oder eine „Anklage gegen den Wahnwitz der von England verschuldeten polnischen Herausforderung“     handeln sollte, wie zeitgenössisch apologetisch beschrieben wurde, so darf nicht unbeachtet bleiben, dass es sich um die Schrecken eines Angriffskrieges gegen geltendes Völkerrecht auf Polen handelte. Eine vermeintliche Überlegenheit der deutschen Soldaten setzte Petersen auch in seinen Zeichnungen um. Im Gegensatz zu einem „Handgranatenwerfer“ und einem „SS-Sturmmann“ stellte er die „Gefangenen“ und „Polnischen Soldaten“ als magere, bärtige und schlecht ausgerüstete „bestialisch rassisch verderbte Gesichter“ dar. Petersens rassistische Grundhaltung wird besonders deutlich in dem begleitenden Text zu einer Zeichnung von „Juden“. „Und Juden - in allen Schattierungen, wie wir sie nie vorher kennengelernt haben. Ein Menschenmist übelster Art - das Verbrechen auf jede Stirn geschrieben. Jegliches Laster wirft seinen Pesthauch aus den dunklen Höhlen.“

Reinhard Fromme: Wilhelm Petersens Aufstieg als NS-Künstler. Eine kunsthistorische Betrachtung. In: Germanenmythos und Kriegspropaganda, S. 175.

 

Die Opfer

 

 

 

 

   

 

  

 

 

Die Täter

 

 

 

 Literaturverzeichnis

 

Erik Beck, Reinhard Fromme, Christopher Horstmann, Kirsten John-Stucke Jörg Piron (Hrsg.): Germanenmythos und Kriegspropaganda. Der Illustrator Wilhelm Petersen 1900-1987. Büren 2021. (Historische Schriften des Kreismuseums Wewelsburg Bd. 12.)

Uwe Christiansen: Wilhelm Petersen – der Maler des Nordens. Edition Grabert, Tübingen 2008.

Jan-Peter Domschke, Sabine Dorn, Hansgeorg Hofmann, Rosemarie Poch, Marion Stascheit: Mittweidas Ingenieure in aller Welt. Mittweida 2014.

Homepage von Reinhold Escher. http://www.reinhold-escher.com/Escher/Willkommen.html

Werner Fleischer, Gerhard Förster: Mecki – Eine Legende kehrt zurück. Auf den wunderlichen Spuren des Redaktionsigels von HörZu (1949–1978). In: Sprechblase. Nr. 215, September 2009, S. 5–24.

Bernd-Ulrich Hergemöller: Mann für Mann. Biographisches Lexikon zur Geschichte von Freundesliebe und männlicher Sexualität im deutschen Sprachraum. Münster 2010, S. 975ff.

Erik Lindner: Rhein, Eduard Rudolf. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 21. Berlin 2003.

Frank Möbus: Mecki und die Rassenlehrer. Der „[un]heimliche Schalk“ Wilhelm Petersen als Illustrator deutscher Kinderbücher der Nachkriegszeit. In: Michael Fritsche, Kathrin Schulze (Hrsg.): Sesam öffne dich. Bilder vom Orient in der Kinder- und Jugendliteratur. BIS-Verlag der Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg 2006, S. 53–66.

Frank Möbus: Robinsons Freitag in Kinderbüchern der Nachkriegszeit. Beitrag zur Ausstellung „Nützliches Vergnügen. Kinder- und Jugendbücher der Aufklärungszeit“ in der Paulinerkirche zu Göttingen vom 5.12.2004-20.2.2005. http://publikationen.ub.uni-frankfurt.de/files/12361/moebus.pdf

Eckart Sackmann: Mecki. Einer für alle. Hamburg 1994. (Katalog und Begleitbuch zur gleichnamigen Ausstellung im Altonaer Museum Hamburg.)

Lu Seegers: Hör zu! Eduard Rhein und die Rundfunkprogrammzeitschriften (1931-1965). Potsdam2000. 2. Aufl. 2003. (Veröffentlichungen des Deutschen Rundfunkarchivs

Moritz von Uslar: „Er läuft und läuft und läuft...“, in: Magazin der süddeutschen Zeitung, Nr. 16 1998.

 

 

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