Postgeschichte Schleswig-Holstein
Die Brief von Sonderburg nach Kiel, 22.7.1862
A. Behn an Herrn/C. Jaspersen/ Kiel, frankiert mit Dänemark Nr. 7, 4 skilling, (ohne Punkt hinter R) orangebraun, entwertet mit Dreiringstempel 71 (Sønderborg), dokumentiert mit Einkreis-stempel SØNDERBORG/ 22/7/1862 sowie rückseitig mit Stempel Schlesv.P.SP.Bur T2 22/7 und Holst.Eisenb.Postbureau 22/7/1862 sowie Eingangsstempel KIEL BAHNHOF/ 22/7.
Sonderburg (dän. Sønderborg) erhielt im Jahr 1701 eine
Postexpedition, die dem Postamt Flensburg untergeordnet war. Post nach
Sønderborg war demzufolge auf Flensburg zu kartieren. Im Jahr 1750 wurde
Sønderborg zum Briefpostkontor erhoben und 1772 Hauptpostkontor für Briefpost.
Im Jahr 1780 für Brief- und Paketpost. Am 13.4.1864 flüchtete der Postmeister
nach Høruphav, am 21.5.1864 wurde das Postamt wieder nach Sønderborg verlegt. Am
29.6.1864 wurde der dänische Postmeister vertrieben.
Forum für Altpostgeschichte #40 vom 13. März 2011 (DKKW)
Die Nordschleswigsche Eisenbahn als Verlängerung der Strecke von Flensburg über Tingleff nach Woyens konnte erst nach Beendigung des Deutsch-Dänischen Krieges von 1864 fertiggestellt werden.
Die Bahnstrecke Vojens–Haderslev (dt. Woyens–Hadersleben) ist eine Bahnstrecke zwischen Vojens und Haderslev in Südjütland (Nordschleswig) in Dänemark. Die eingleisige Strecke ist 11,9 Kilometer lang und schließt seit dem 2. Mai 1866 Hadersleben an die von der Nordschleswigschen Eisenbahngesellschaft von der Nordschleswigschen Weiche (heute: Flensburg Weiche) bei Flensburg bis Rothenkrug und Woyens erbauten Sønderjyske Længdebane an.