Postgeschichte Schleswig-Holstein  

Brief von Kiel nach Korsør und zurück; Weiterleitung nach Fehmarn

 

Brief von Satori und Berger, Kiel nach Korsør und weiter nach Fehmarn vom 9. Januar 1864.

 

 

Herrn Capt. Brandt/ Schoner Hans & Charles/ Korsør und weiter nach Femern. Frankiert mit Dänemark Nr. 7, 2. Auflage, ausgegeben am 1. Januar 1862, 4 Skilling braun, geschnitten. Entwertet mit dänischem Dreiringstempel 168 (Holst. Bahnpost-Speditionsbureau Kiel) und Dokumentationsstempel KIEL BAHNHOF/ 9 1/4-6V

 

Weitere Stempel: zweimal Korsør Jernbane/Postexped/ 11/1/1864 sowie KIEL/ 12/1/6-8V

 

Korsør war der Fährhafen auf der Insel Sjælland für Verbindungen in Richtung Fyn (Fünen), Kiel und Jylland (Jütland). Eine Postexpedition besteht seit 1625, die 1666 zum Postkontor erweitert wurde.

 

 

Mit der Eröffnung der Bahnlinie Roskilde - Korsør am 27.4.1856 nahm die Korsør Jernbane Postexpedition nahe des Bahnhofs ihren Betrieb auf. Es wurden neben der Fährverbindung nach Nyborg auf der Insel Fyn (Fünen) regelmäßige Schiffsverbindungen nach Kiel, Aarhus, Nakskov (über Rudkiøbing) und Ærøskiøbing via Svendborg eingerichtet.

Der Brief ab Kapitän Brandt wurde zurück nach Kiel gebracht und von dort nach Fehmarn (dän. Femern) weitergeleitet, da der Schoner bereits aus dem Hafen von Korsør ausgelaufen war.

 

Burg auf Fehmarn (plattdeutsch: Borg up Fehmarn, dänisch: Burghæby) ist der zentrale Stadtteil der Stadt Fehmarn. Bis 2003 war die Kleinstadt eigenständig. Der Ort liegt auf der Insel Fehmarn im Kreis Ostholstein in Schleswig-Holstein.

 


4 RBS enwertet mit Nummernstempel 10 (Burg) und Kreisstempel BURG/ 13/4/1854